Stellst Du Dich selbst in Frage?
Vermutlich eher selten;)
Ist auch klar, schließlich haben wir ein Leben lang gebraucht, um erstmal dort anzukommen, wo wir sind.
Um ein gewisses Standing zu entwickeln und sagen zu können, hey, das bin ich und das fühlt sich gut an.
Auch wenn jemand anders anderer Meinung ist.
Nun geht es aber beim Selbst hinterfragen nicht um die anderen, oder darum sich von deren Meinung erschüttern oder verunsichern zu lassen.
Es geht ganz einfach darum, sich selbst weiterzuentwickeln.
Denn wenn wir uns nicht selbst hinterfragen, war es das.
Da passiert dann nichts mehr.
Dann ist die Welt so, wie sie ist und das war´s dann.
Ist erstmal auch okay so. Funktioniert ja auch.
Denn warum sollte man alles in Frage stellen, worauf man alles, was man im Leben so macht, aufgebaut hat?
Eine wirklich gute Frage.
Das hier wäre vielleicht ein Grund:
Wenn wir uns so umsehen, stellen wir ja fest, das die Welt, so wie sie ist, eigentlich doch gar nicht so gut funktioniert, wie wir denken.
Sie funktioniert vielleicht grade für uns hier im Westen ganz gut, sofern man über ein bestimmtes Einkommen verfügt. Aber in sehr vielen anderen Ländern sieht es gar nicht gut aus.
Ich denke, da muss ich nicht weiter drauf eingehen.
Und abgesehen vom materiellen Wohlstand, was da so an Gedankengut durch Deutschland schleicht, ist ja auch recht beunruhigend.
Also ist wohl alles doch nicht so toll, wie wir uns einreden wollen. Einverstanden? Gut.
Nun wieder zurück zum Anfang.
Ich denke, es ist extrem wichtig, sich selbst zu hinterfragen.
Das funktioniert aber nur mit einer bestimmten Art von Wachheit.
Da Du diesen Newsletter abonniert hast (worüber ich mich sehr freue) gehörst Du mit Sicherheit zu den Menschen, die zu dieser Wachheit in der Lage sind.
Du bist mehr als nur das, was Du zu sein scheinst.
Du hast ein Bewusstsein, das weit über die Grenzen Deiner Körperlichkeit hinausgeht.
Das ist nicht spirituell, das ist ein Fakt.
Aber es liegt an Dir, ob Du dieses Bewusstsein benutzt.
Um ehrlich zu sein, es wäre sehr schade, wenn Du die Fähigkeiten Deines Geistes nur ins Reich der Träume und der Einbildung verbannen würdest.
Das ist übrigens das, was kollektiv zur Zeit passiert – wir haben die Urheberrechte der Fantasie an Disney und Marvel abgetreten. Wenn wir träumen wollen, gehen wir ins Kino.
Aber versuch das doch mal:
Hast Du schon mal bewusst geträumt? Hast Du schon mal im Traum beschlossen, ja, ich mache das jetzt so und so, und Deinen Traum gesteuert?
Das geht wirklich! Sich vor dem Einschlafen darauf zu fokussieren, reicht oft schon.
Und im Wachzustand: wenn Du nächstens wieder mal merkst, dass Du vehement eine (Deine) Meinung vertrittst, dann hör Dir doch mal selbst zu. Und frage Dich, was erzähle ich denn hier, oder wow, warum reagiere ich jetzt so heftig?
Was wäre denn, wenn ich nicht mehr diese Meinung vertrete?
Lass doch mal in Dir andere Gedanken zu, die sagen, Nö, das muss ja nicht so sein, ich könnte das ja auch mal ganz anders sehen.
Alles eine Frage der Übung.
Wozu das alles gut sein soll?
Es macht einen Raum in Dir auf. Einen Raum, der Dich weiter werden lässt.
Und mehr Raum bedeutet immer mehr Möglichkeiten.
Und von Mehr Möglichkeiten ist es nicht mehr weit zu Alles ist möglich.
Bis hin zu einer Welt die wirklich funktioniert. Für uns alle 🙂