Ich bin frustriert.

 

Ich hatte vergangene Nacht einen Traum, einen Traum von Zerstörung, von Weltuntergang, von einer Flutwelle, die alles hinweg gefegt hat.
Menschen, die um ihr Leben liefen und in den Wassermassen untergingen. Es gab nicht mehr die Möglichkeit, so wie bisher weiter zu leben. Zerstörung überall.
Als ich aufwachte, war in mir das drängende Gefühl, ich möchte etwas Sinnvolles tun, etwas beitragen zur Veränderung.
Aber was?

 

Durch meine intensive Arbeit bei den Nachrichten habe ich gerade wieder hautnah wahrgenommen, was in der Welt so vor sich geht.

 

Und über was ich da berichte, ist meistens nicht schön. Es zeigt, große Teile dieser Welt funktionieren nicht richtig.
Ich denke, das ist unbestritten, oder?
Was ich mich frage, ist, wenn wir so intelligent sind und alle Mittel zur Verfügung haben, warum schaffen wir es nicht, die Welt so zu verändern, dass sie für alle ein guter Ort ist?
Zum Beispiel: warum wenden wir bei Andersdenkenden Gewalt an?
„Du bist nicht meiner Meinung? Ey, Alter, dann bring ich dich um!“
Wir verhalten uns als Spezies immer noch wie Kleinkinder auf dem Spielplatz.
Aber sollten wir nicht langsam erwachsen werden?

 

Es hat keinen Sinn, anderen vorzuschreiben, was zu tun ist.

 

Deswegen funktioniert es auch nicht, den Politikern die Schuld in die Schuhe zu schieben.
Was aber Sinn macht, ist, sich in seinem eigenen Leben damit zu beschäftigen, was wahr ist und was nicht wahr ist.
Und sein Verhalten danach auszurichten, was wahr ist.
Ein Beispiel:
Die Idee von immer mehr Konsum, immer höher, schneller, weiter, das ist eine alte Idee.
Und sie beruht auf ganz vielen Lügen, die wir auch genau kennen, wenn wir ins Detail gehen und genau hinsehen.
Diesen Lügen, die uns überall begegnen, nicht mehr zu glauben, ist schon ein großer Schritt. Den Botschaften, die von überall auf uns einprasseln, nicht mehr blind zu glauben.

 

Den eigenen Verstand anzuschmeißen und anzufangen, selbst zu denken, das ist die Lösung.

 

Wenn wir unserer eigenen Wahrheit folgen, werden wir immer an der richtigen Stelle rauskommen.
Denn wir Menschen sind nicht schlecht.
Was wir wirklich sind, ist gut!
Menschen laufen in ein brennendes Haus, wenn sie darin einen Säugling schreien hören.
Sie bringen sich ohne nachzudenken selbst in Lebensgefahr, um jemand anderen zu retten.

 

In Wahrheit sind wir alle gut, wir wünschen uns alle Liebe und wir wollen alle in Frieden miteinander leben.

 

Daher müssten wir nur – jeder einzelne von uns – unsere Intelligenz dafür nutzen, uns wie eine reife, rücksichtvolle, verantwortungsbewusste liebevolle Spezies zu verhalten. Wenn jeder sich sebst hinterfragt, können wir gierige, mordende, hasserfüllte, verachtende und angstvolle Tendenzen hinter uns lassen.

Dazu müssen wir uns nur daran erinnern, was wir wirklich sind!
Und Werte in unsere Leben integrieren, die echt sind, wie:
Wir sind alle miteinander verbunden und es ist genug für alle da.

PS: Ich teile hier nur meine Meinung und will niemandem etwas vorschreiben. Ich weiß selbst am besten, wie schwer es manchmal ist, in der Liebe zu bleiben, wenn man genervt und überfordert ist. Ich scheitere ständig. Aber Scheitern gehört nun mal zum Besserwerden dazu, stimmt`s?

 

Alles Liebe

 

 
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