Was du unbedingt über Gefühle wissen solltest

Was du unbedingt über Gefühle wissen solltest

Ich habe zwei essentielle Fragen an dich:

  1. Weißt du in jedem Moment deines Lebens, was du fühlst?
  2. Kannst du darüber reden und sagen, was du wirklich fühlst?

 

Ich hoffe, Du antwortest zweimal mit ja, denn diese beiden Dinge sind entscheidend für ein gesundes Leben.

 

Deine Gefühle sind Ausdruck deiner ureigensten Wahrheit und haben damit ihre totale Berechtigung und Gültigkeit!!

 

 

Ich weiß ja nicht, wie es bei Dir aussieht, aber ich habe lange gebraucht zu begreifen, dass ich wenig auf meine Gefühle geachtet, geschweige denn gehört habe.

 

Nicht auf einer bewussten Ebene. Aber nichtsdestotrotz, ich habe meine wahren Gefühle ignoriert.

 

 

Unsere Gefühle und unsere Wahrnehmung sind das Einzige, was wir haben, um herauszufinden, was und wer wir wirklich sind.

 

 

Egal ob angenehm oder unangenehm, Emotionen sind unsere großartigen Wegweiser, um unser höchsteigenes, höchstpersönliches Leben zu leben.

 

Und um nichts anderes geht es im Leben.

 

Warum haben wir also so eine Angst davor, zu sagen, was wir wirklich fühlen?

 

Aus Angst, zurückgewiesen zu werden.

Aus Angst nicht geliebt zu werden.

 

Diese Ängste haben wir alle schon früh in unserer Kindheit erlernt.

 

Und damals hatten sie durchaus ihre Berechtigung.

Als Kind hängen wir existenziell von der Liebe unserer Eltern ab.

Wir wurden meistens nur geliebt, wenn wir uns entsprechend verhalten haben, eben ein liebes und braves Kind waren.

 

Egal, ob sie gerechtfertigt waren oder nicht, wenn wir also Gefühle hatten, die nicht erwünscht waren, wurden wir dafür bestraft.

So haben wir gelernt, diese Gefühle wie zum Beispiel Aggression und Wut wegzupacken. Zu unterdrücken.

Es machte also durchaus Sinn, unsere wahren Gefühle aus Selbstschutz zu verleugnen.

 

Über die Jahre allerdings baut sich damit ein enormer Druck auf, dem immer weniger Menschen standhalten können.

Wieviele Menschen sagen tagtäglich ja, wenn sie nein meinen. Gehen zu einer Arbeit, die sie hassen. Tun Dinge, weil sie andere nicht enttäuschen oder verletzen wollen oder aus Pflichtgefühl.

In diesem Muster der Selbstverleugnung zu leben hat einen hohen Preis:

Studien belegen das, wie der aktuelle Fehlzeitenreport der AOK :

 

Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen sind in den letzten 10 Jahren konstant gestiegen, sie nahmen um 79,3 Prozent zu. Psychische Erkrankungen führten außerdem zu langen Ausfallzeiten. Mit 25,7 Tagen je Fall dauerten sie mehr als doppelt so lange wie der Durchschnitt mit 11,7 Tagen je Fall.

 

Auch wenn unsere Gesellschaft darauf ausgelegt ist, unangenehme Gefühle zu verdrängen, es wird immer problematischer, seine wahren Gefühle zu verleugnen.

 

Es gibt diesen berühmten Satz, immer wenn ein Amokläufer aus heiterem Himmel ganz viele Menschen ermordet.

 

Nachbarn und Menschen, die ihm nahestanden, erzählen, dass sie das gar nicht nachvollziehen können was da passiert ist, das wäre immer ein ganz freundlicher und hilfsbereiter Mann gewesen. Interessanterweise sind Amokläufer meistens Männer, oder? Und Männern wird in unserer Gesellschaft ja noch weniger zugestanden, ihre Gefühle zu zeigen, weich und verletzlich zu sein.

 

Genau das ist das Problem!

 

Wir halten nach außen unsere Fassade aufrecht, dass alles gut und in Ordnung ist.

Auch ich habe lange gedacht, die Menschen um mich herum, auf der Straße und überall, denen geht es allen ganz gut und sie sind soweit glücklich mit ihrem Leben.

 

Was für eine Illusion.

Das Gegenteil ist der Fall.

 

Es wird ZEIT!

Zeit, in die Verantwortung zu gehen. Zeit aufzuhören, sich selbst und anderen etwas vorzumachen.

Zeit aufzuwachen, aus der Illusion, dass alles gut ist.

 

Und das Werkzeug, das wir dafür brauchen, haben wir sozusagen immer am Mann (oder an der Frau;):

 

Unsere Gefühle!

 

Vielleicht noch eines:

 

Verwechsle nicht die Erwartungen der anderen mit deinen Gefühlen!

 

Wie finde ich heraus, was ich wirklich fühle, oder was die Erwartungen der anderen an mich sind?

 

Das ist tricky und du musst da ganz genau hinschauen.

Ich selbst bin z. B. sehr gut darin, die Erwartungen anderer an mich zu spüren und das auch verbal auszudrücken.

 

Damit aber habe ich lange anderen die Macht über meine Wahrnehmung gegeben, weil ich ja meine eigenen Gefühle damit verleugnet habe.

 

Das ist also eine Falle und da wollen wir nicht hinein.

 

 

Es geht hier wirklich nur um Dich.

 

Um deinen eigenen inneren Impuls und deine Wahrnehmung.

 

Vielleicht musst du noch lernen, genau zu benennen, was du gerade fühlst.

Manchmal reicht es aber schon, einfach zu sagen:

Hä? Ich bin irritiert? Was soll das? Fühlt sich komisch an. Verstehe ich nicht!

 

Sieh hin und nimm deine Gefühle ernst, so wie sie sind und verurteile dich nicht für das was du fühlst. Egal, ob es gerechtfertigt ist oder nicht.

 

Damit machst du deine Erfahrung und Wahrnehmung als Wahrheit gültig!

 

Und genau darum geht es.

 

Letztendlich definieren deine und nur deine Gefühle deine absolute Realität. Damit definierst du wer und was du bist, und was du nicht bist.

Indem du deiner Wahrnehmung vertraust, beginnst du, in deine ureigene Kraft zu gehen.

Erst dann kannst du auch deine Grenzen festlegen, was sich gut für dich anfühlt und was nicht. Und gesunde Grenzen wiederum sind essentiell für ein gesundes Leben.

 

Hab eine schöne Woche!

Happy New Year und Danke!

Happy New Year und Danke!

2017 war für viele ein unglaublich intensives Jahr. Auch für mich haben sich viele Weichen gestellt.
Und wie Du vielleicht an den wechselnden Titeln meines Blogs gemerkt hast, war ich auf der Suche danach, wie ich die Umbrüche in meinem Leben nach außen benennen sollte.

Lebe wild und gefährlich, das passte für eine gewisse Zeit, denn es geht mir immerhin um eine ganz neue Art des Denkens.
Nicht mehr darum, ob die oder wir recht haben, ob rechts oder links oder schwarz oder weiß oder Mann oder Frau.
Mit all diesen Etiketten labeln wir nur unsere Unterschiede und führen endlose Diskussionen darüber.
Es geht vielmehr darum, FÜR etwas zu sein. Nämlich FÜR das, was uns alle verbindet: Mensch sein, frei sein, gleich sein…So selbstverständlich das sein sollte, wir haben es vergessen und verlieren uns in den täglichen Dramen von Unverständnis und Widerstand.

Aufwachen aus der Unbewusstheit- das trifft es schon ganz gut. Eine Transformation zu vollziehen von einem unbewussten zu einem bewussten Leben.

Bewusst leben heisst, Ideen, Konzepte, Vorstellungen und Erwartungen, also alles, was nicht wirklich zu einem gehört, gehen zu lassen. In Kontakt mit seiner ursprünglichen inneren Kraft zu sein, verbunden mit dem, was man fühlt und vor allem so präsent wie möglich zu sein.
Das bedeutet auch, Klarheit und einen gewissen Abstand zur eigenen Identität zu haben.
Und dann, wenn man sich davon langsam löst, beginnt sich das Leben auf eine natürliche Art und Weise wie von selbst zu leben.

Radikal ich sein, das hat mir vor Jahren einmal jemand gesagt, sei meine Lebensaufgabe. Ich bin da erst ganz am Anfang, aber inzwischen macht es für mich immer mehr Sinn und daher beginne ich jetzt mit Seminaren, in denen es um nichts anderes geht.
Seinen eigenen Weg gehen. Sein Leben nicht von den Umständen bestimmen zu lassen, sondern sich entscheiden, die Verantwortung zu übernehmen und damit sein Leben selbst zu kreieren.

Auf dieser Reise sind wir nie alleine. In unserem Bestreben zu wachsen, zu lernen und zu lieben sind wir alle vereint.

Ich wünsche Dir für 2018 Liebe, Lust und Leidenschaft, um Dein Leben zu gestalten.

Ich danke Dir, daß ich Teil Deines Lebens sein darf.

Alles Liebe

xxo

 

Bereit für ein neues Bewusstsein?

Dann mach mit bei meinem Seminar!

Vergiß doch Dein Alter einfach!

Vergiß doch Dein Alter einfach!

Vergiß doch Dein Alter einfach!

…und wenn Du genauer wissen willst, von wem ich hier spreche, es ist die New Yorker Künstlerin und Stil-Ikone Ilona Royce Smithkin. Und hier ist ein Video auf You Tube, auf dem sie sich vorstellt.

Very inspiring, indeed!!

 

Vergiß nie, was du wirklich bist

Vergiß nie, was du wirklich bist

Ein kleiner, aber gewaltiger Perspektivwechsel:

Verabschiede Dich von der Idee, dass du ein Leben hast.

Wie oft höre ich in letzter Zeit diesen Satz, verbunden mit einem tiefen Seufzer:
„Wir haben ja nur ein Leben!!!“

Und in der Konsequenz daraus folgen diese Gedanken:
„Also, ich muss dieses oder jenes (setze ein, was für dich passt) jetzt endlich auf die Reihe kriegen, mich trauen, endlich anfangen etc.“

Das Interessante an diesem Satz ist, er wird aus einem Mangel heraus formuliert.
Ich habe ja nur ein Leben! Oh mein Gott! Ich darf es nicht verschwenden! Ich muss es nutzen. Weil, wenn es vorbei ist, ist es vorbei und ein für alle Mal zu spät!

Und jetzt aufgepasst:
Bitte lass das hier mal kurz auf dich wirken:

Du hast kein Leben. Du bist Leben!

Merkst Du, wie ein kleiner Shift in deinem Kopf stattfindet?  Ein kleiner Perspektivwechsel?

Du bist Leben.

Und damit kannst Du dich verabschieden von der Angst, etwas zu verlieren. Von der Angst, festhalten zu müssen.

Merkst Du, wie auf einmal Raum in Dir frei wird? Wie befreiend dieser Gedanke ist?

Was du bist, ist reines Leben.
Ja, du hast dafür diesen wunderbaren Körper, und er ist das großartigste Werkzeug, dass man sich wünschen kann. Völlig unabhängig davon, wie du sein Aussehen bewertest.
Benutze ihn, um die Welt in ihrer Vielfalt zu erleben.
Gehe aus dem Mangel in die Fülle! Das Leben ist Überfluss und verschwenderisch.
Und vergiß nicht, du kannst es nicht verlieren, denn du hast es ja gar nicht:

Du bist das Leben!

Hab eine schöne Woche!
xo


Wünschst Du Dir Klarheit und willst endlich Dein Leben voll und ganz auskosten?

Dann melde Dich jetzt an zu meinem nächsten Seminar!

Finde Gelassenheit in der Anstrengung

Finde Gelassenheit in der Anstrengung

Hin und wieder ist völlig ausreichend.

 

Lass dich nicht unter Druck setzen von all den perfekten durchgestylten Bodys auf Instagram oder sonstwo. Welche Art von Bewegung ist für dich richtig? Vielleicht ist hin und wieder spazierengehen ausreichend. Oder mal Tanzen gehen. Oder du liebst es, dich in Kursen auszupowern und körperlich zu verausgaben. Jeder ist anders und alles ist gut, solange du dich gut fühlt. 

Ich bin ja immer auf der Suche nach dem Weg des geringsten Widerstandes – so auch beim Sport. Also wie kann ich mich halbwegs fit und beweglich halten, ohne dass es zu anstrengend wird? Ich kann da ein entspanntes Yoga empfehlen, daß ich seit ein paar Wochen wieder mache.

Für viele ist ja ein Fitness-Studio mit stukturierten Zeiten und Plänen hilfreich. Ich bin allerdings eher der „jetzt gleich und sofort“ Typ und da ist mir der Besuch im Fitnesscenter immer zu aufwendig.

Also setze ich mich ganz unkompliziert mit meinem Handy auf die Matte und los geht’s.

Zum Glück gibt es auf You Tube jede Menge Tutorials und wenn man ein bisschen schaut, findet man auch schnell das Richtige für sich. (Unten findest du mein Lieblingsvideo.)

 

Erkenntnis lauert überall.

 

Ich muss gestehen, die ersten 4 bis 5 Male waren ziemlich hart, obwohl ich die wirklich ganz leichten Anfänger Übungen gemacht habe.

Und die auch nur 20 Minuten.

Aber – heute war es zum ersten Mal anders.

Heute haben manche der Positionen nicht mehr weh getan, sondern ich habe die Kraft in mir gespürt, dass ich sie aushalten kann.

Und das ist ein wirklich großartiges Gefühl.

Zu Atmen, die Möglichkeit des Schmerzes zwar zu ahnen, aber es trotzdem einfach ganz bewusst auszuhalten. Und diese Kraft kommt ganz aus der Tiefe heraus.

Und da steht man da in aller Verrenkung und dann auf einmal – BOOOM – sagt die Yogalehrerin im Video einen Satz, der reinhaut wie eine Bombe:

„Finde die Gelassenheit in deiner Anstrengung!“

Hammer.

Was für eine tiefe Weisheit! Und die gilt für alle Lebensbereiche.

 

Warum der Frust so wichtig ist.

 

Mir wurde inzwischen nach viel Frust auch klar, warum die Grundübungen manchmal so schnell in einer Abfolge sind, dass man als Anfänger gar nicht mehr mitkommt.

Genau darum geht es nämlich. Einen aus dem Denken herauszubringen.

Also gar nicht erst versuchen, alles zu verstehen, zu denken und zu analysieren. Einfach die Gedanken links liegen lassen und sich aufs reine Tun konzentrieren, der schnellste Weg in den Flow zu kommen.

Zuletzt noch dieses: ich mache es nicht täglich. Weil ich manchmal einfach keine Lust habe. Und auch wenn ich ein paar Tage nicht auf der Matte war, mache ich mir keinen Kopf darum. Weil ich mich nicht unter Druck setzen will und mir auch keine Ausrede geben will, wieder aufzuhören. Nach dem Motto, jetzt bin ich seit drei Tagen raus, da kann ich ja auch gleich wieder aufhören.

Wenn es Dich interessiert: Die Videos von Mady Morrison gefallen mir ganz gut, sie sind einfach und klar gehalten.

Ich bin übrigens weder mit ihr verwandt noch verschwägert und kenne sie auch nicht persönlich. Ich bekomme also kein Geld für die Empfehlung.

Hier ist mein Lieblingsanfängervideo von ihr 🙂

Viel Spaß dabei und alles Liebe!