Ich bin undankbar.

Ich bin undankbar.

Ja, ich muss ehrlich gestehen, ich bin undankbar.

Denn wie sagt man so schön – es läuft bei mir. Und so war es immer schon in meinem Leben.

Es war auch hart und manchmal sehr schwer anzunehmen, aber – es hat sich immer eine Lösung gefunden. Und zwar oft genau dann, wenn ich innerlich aufgegeben habe.

 

Wann sich in meinem Leben immer die abgefahrensten Dinge entwickelt haben?

 

Wenn ich aus dem TUN Wollen und WISSEN Wollen raus war.
Noch besser, wenn ich schon in der Resignation war.
Unsere Sprache ist großartig, denn was anderes bedeutet dieses Wort als die Einsicht, dass ein angestrebtes Ziel mit den zur Verfügung stehenden Mitteln nicht erreichbar ist.
Tschüß, Ego! Damit kommst du eben nicht weiter.
Wenn ich dann meinen Fokus „enttäuscht“ weg von dem Objekt der Begierde genommen habe, habe ich den Weg freigemacht.
Und alle meine Wünsche haben sich erfüllt.
Übrigens selbst die unwahrscheinlichsten, wo alle zu mir sagten, du hast sie doch nicht alle.

 

Heute beginne ich das, was ich damals unbewusst richtig gemacht habe, bewusst zu versuchen. 

 

Nicht einfach. Aber mein Leben „funktioniert“ am besten, wenn ich nichts will und einfach nur zufrieden bin, wie es ist. Dann auf einmal passieren Dinge.

Als ob das Leben zu mir sagen würde: „He, geh doch mal aus dem Weg da vorne und laß mich mal machen. Lehn dich entspannt zurück und genieß die Reise.“
Und ich so: „Nee, danke, ich kann das besser, ich hab schon ´ne genaue Vorstellung, wie alles zu laufen hat.“

Denn ehrlich, in meinem Kopf ist alles schon da! Ich habe jede Menge Ideen und Visionen und Bilder. Aber – so läuft es nicht. Da fließt nix. Also hol ich mich immer wieder zurück in den Moment, und nehme ihn so, wie er eben ist.
Und das ist der Punkt:

 

Erst mit dem radikalen Annehmen dessen, was da ist, bin ich im SEIN.

 

Nun, mein Thema heißt ja, radikal ich SEIN. Nicht radikal ich TUN.
Das ist aber genau das, was den entscheidenden Unterschied ausmacht.

Wir alle leben in der Welt des Tuns. Darauf basiert unser ganzes Lebenskonzept: ich tue, um zu haben. Und dann….bin ich schließlich auch jemand.

Genau andersrum wird ein Schuh draus…

Klingt paradox? Ist es auch.

 
Die Magie beginnt dort, wo das Wollen aufhört.

 

Alles andere ist nur Krampf.

Mit dir auf dem Weg,
xxo

 

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