
Nur ein Gedanke, den du nicht glauben musst.
Den ersten Schritt kennen ja inzwischen schon recht viele und wenn du dieses liest, dann weiĂt du ganz sicher bereits:
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Du bist nicht deine Gedanken.
Du kannst sie beobachten.
Schon alleine das ist eine immense Befreiung aus einer Falle, aus der wir glaubten, nie entkommen zu können.
Doch diese Erkenntnis ist nur der Auftakt, die Ăffnung eines Weges.
Da ist es nun, dieses Spektakel in deinem Kopf. Du kannst es beobachten, gut. Dennoch wirst du dir allmĂ€hlich immer mehr bewusst, wie sehr du ĂŒberhaupt in Mustern und Gedankenschleifen gefangen bist.
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Daà du diese Gedanken allerdings nicht glauben musst, ist der nÀchste Schritt.
So ĂŒbst du dich darin, alte Konditionierungen und Verhaltensmuster zu entlernen. Man könnte sogar sagen, du programmierst dich neu.
Ein Beispiel: Sicher kennst du es auch, diese Lust auf was SĂŒĂes oder zu Knabbern, z. B. abends vor dem Fernseher. Da ist diese Stimme im Kopf, die keine Ruhe lĂ€sst und einem einredet, dass man unbedingt etwas braucht, um den schönen Moment wirklich in GĂ€nze genieĂen zu können. Ist das so?
Auch diese Stimme ist nur ein Gedanke im Kopf, den wir nicht glauben mĂŒssen.
NatĂŒrlich sagt dir dein Verstand, es gibt nĂŒtzliche und weniger nĂŒtzliche Gedanken, die zu glauben sinnvoll sind.
Heute möchte ich deine Grenzen aber ein wenig erweitern:
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Was ist mit deinen Körperfunktionen und was mit deinen Körper – Fehlfunktionen?
Musst du die Gedanken darĂŒber glauben?
Bist du kitzlig? Oder glaubst du nur, es zu sein? Kannst du den Drang, Lachen zu mĂŒssen, durch die Ausrichtung deiner Gedanken beeinflussen?
Muss ich den Gedanken glauben, dass ich aufs Klo MUSS?
Wenn ich also viel getrunken habe und den Drang verspĂŒre, muss ich dann wirklich sofort pinkeln gehen?
Wir wissen alle, dass wir diesen Druck aushalten können â mit Willenskraft und auch indem wir unsere Muskeln trainieren. Manchmal aber reicht auch einfach nur eine Ablenkung von der Dringlichkeit des Gedankens „zu mĂŒssen“ und wir vergessen ĂŒber einen langen Zeitraum, dass wir eigentlich aufs Klo wollten.
Ist der Harndrang dann nicht also auch nur ein Gedanke, den wir nicht glauben mĂŒssen?
Probier es doch mal aus – wir nehmen so viele Gedanken in unserem Kopf als gegeben hin, ohne sie zu hinterfragen. Aber es lohnt sich wirklich, damit zu experimentieren, denn wer will schon mit fortschreitendem Alter nachts stĂ€ndig aufs Klo rennen oder inkontinent werden?
Wie lange ist es möglich, die Luft anzuhalten? Der Schauspieler Tom Cruise hat sich beigebracht, unglaubliche sechseinhalb Minuten den Atem anzuhalten und berichtet, wie schmerzhaft dieses Training war, er musste buchstÀblich seine Todesangst besiegen.
Wie weit wollen wir gehen â was ist mit Fehlsichtigkeit? Ich selbst bin z.B. mit minus 10 Dioptrin ein blindes Huhn. Mein Sohn hĂ€lt es fĂŒr unmöglich, Kurzsichtigkeit durch ein Training der Augenmuskeln zu verĂ€ndern.
Ich weià allerdings, dass wir alle zu weitaus mehr fÀhig sind, als wir denken und die Möglichkeiten steigen mit einem sich erweiterndem Bewusstsein.
Solange wir natĂŒrlich den ganzen Tag damit beschĂ€ftigt sind, zu arbeiten und zu funktionieren und uns keinen Raum geben, unsere Möglichkeiten (und Begrenzungen) zu erforschen, dann kann sich nichts verĂ€ndern.
Ebenfalls ein wichtiger Punkt: frage nicht andere, ob es funktioniert. Finde es fĂŒr dich selbst heraus.
Denn Wunder geschehen, aber sie geschehen weitaus regelmÀssiger, wenn du an sie glaubst!*
*Und das ist ein wirklich nĂŒtzlicher Gedanke, den du glauben kannst đ
Hilfreiche Fragen und praktische Ăbungen zur Selbsterforschung werden auch Teil des nĂ€chsten Aufwachkurses sein, der wieder im MĂRZ 2023 BEGINNT – 6 WOCHEN ONLINE FĂR 6 TEILNEHMER.
Wenn du Lust hast, dabei zu sein, findest du hier alle Infos und den Link zur Anmeldung :
Hab eine schöne Zeit!
Mit dir auf dem Weg, alles Liebe