Finde Gelassenheit in der Anstrengung

Finde Gelassenheit in der Anstrengung

Hin und wieder ist völlig ausreichend.

 

Lass dich nicht unter Druck setzen von all den perfekten durchgestylten Bodys auf Instagram oder sonstwo. Welche Art von Bewegung ist für dich richtig? Vielleicht ist hin und wieder spazierengehen ausreichend. Oder mal Tanzen gehen. Oder du liebst es, dich in Kursen auszupowern und körperlich zu verausgaben. Jeder ist anders und alles ist gut, solange du dich gut fühlt. 

Ich bin ja immer auf der Suche nach dem Weg des geringsten Widerstandes – so auch beim Sport. Also wie kann ich mich halbwegs fit und beweglich halten, ohne dass es zu anstrengend wird? Ich kann da ein entspanntes Yoga empfehlen, daß ich seit ein paar Wochen wieder mache.

Für viele ist ja ein Fitness-Studio mit stukturierten Zeiten und Plänen hilfreich. Ich bin allerdings eher der „jetzt gleich und sofort“ Typ und da ist mir der Besuch im Fitnesscenter immer zu aufwendig.

Also setze ich mich ganz unkompliziert mit meinem Handy auf die Matte und los geht’s.

Zum Glück gibt es auf You Tube jede Menge Tutorials und wenn man ein bisschen schaut, findet man auch schnell das Richtige für sich. (Unten findest du mein Lieblingsvideo.)

 

Erkenntnis lauert überall.

 

Ich muss gestehen, die ersten 4 bis 5 Male waren ziemlich hart, obwohl ich die wirklich ganz leichten Anfänger Übungen gemacht habe.

Und die auch nur 20 Minuten.

Aber – heute war es zum ersten Mal anders.

Heute haben manche der Positionen nicht mehr weh getan, sondern ich habe die Kraft in mir gespürt, dass ich sie aushalten kann.

Und das ist ein wirklich großartiges Gefühl.

Zu Atmen, die Möglichkeit des Schmerzes zwar zu ahnen, aber es trotzdem einfach ganz bewusst auszuhalten. Und diese Kraft kommt ganz aus der Tiefe heraus.

Und da steht man da in aller Verrenkung und dann auf einmal – BOOOM – sagt die Yogalehrerin im Video einen Satz, der reinhaut wie eine Bombe:

„Finde die Gelassenheit in deiner Anstrengung!“

Hammer.

Was für eine tiefe Weisheit! Und die gilt für alle Lebensbereiche.

 

Warum der Frust so wichtig ist.

 

Mir wurde inzwischen nach viel Frust auch klar, warum die Grundübungen manchmal so schnell in einer Abfolge sind, dass man als Anfänger gar nicht mehr mitkommt.

Genau darum geht es nämlich. Einen aus dem Denken herauszubringen.

Also gar nicht erst versuchen, alles zu verstehen, zu denken und zu analysieren. Einfach die Gedanken links liegen lassen und sich aufs reine Tun konzentrieren, der schnellste Weg in den Flow zu kommen.

Zuletzt noch dieses: ich mache es nicht täglich. Weil ich manchmal einfach keine Lust habe. Und auch wenn ich ein paar Tage nicht auf der Matte war, mache ich mir keinen Kopf darum. Weil ich mich nicht unter Druck setzen will und mir auch keine Ausrede geben will, wieder aufzuhören. Nach dem Motto, jetzt bin ich seit drei Tagen raus, da kann ich ja auch gleich wieder aufhören.

Wenn es Dich interessiert: Die Videos von Mady Morrison gefallen mir ganz gut, sie sind einfach und klar gehalten.

Ich bin übrigens weder mit ihr verwandt noch verschwägert und kenne sie auch nicht persönlich. Ich bekomme also kein Geld für die Empfehlung.

Hier ist mein Lieblingsanfängervideo von ihr 🙂

Viel Spaß dabei und alles Liebe!

 

 

 

Erst sind die Frauen dran

Erst sind die Frauen dran

Erst wenn wir Frauen wirklich ganz in unsere eigene Stärke und Kraft gehen, können das auch die Männer tun!

Deswegen ist es so wichtig, dass wir uns auf diesen Weg machen.

Wir Frauen haben uns verloren – in merkwürdigen Kämpfen der Selbstverwirklichung. Und ja, einige der Kämpfe waren wirklich wichtig und unumgänglich, Frauenwahlrecht, die Suffragetten, Emanzipation, freie Liebe, die Pille… Aber jetzt sind wir hier.

Wir sind hier und es ist alles da, was wir brauchen.

Wir Frauen im Westen sind so frei wie es nur geht. Wir haben alle Möglichkeiten. Und damit meine ich nicht, Bundeskanzlerin zu werden.

Ich meine, dass jede von uns in ihre ureigene Kraft gehen muss. Egal, wo sie steht. Ob Single, alleinerziehend oder in ihrer Beziehung.

Raus aus der Opferrolle. Raus aus dem Denken, ich bin benachteiligt.

Ich sage nicht, dass es leicht ist. Und es geht nur, wenn wir uns bewusst dafür entscheiden, kraftvoll zu sein und in die Verbindung und Stärke tief in uns zu gehen, die wir alle spüren, wenn wir nur ganz genau hinhören und fühlen.

Wir haben so unendlich viel Kraft. Lasst uns nicht von den üblichen Ängsten in die Schwäche ziehen.

Wenn wir nicht stark sind, haben die Männer völlig verloren. Sie trudeln haltlos vor sich hin – blind in ihrem Ego gefangen, sich festhaltend an intellektuellen Gerüsten und im materiellen Außen.

Ich meine nicht, dass die Männer schwach sind. Genauso, wie wir in unsere Stärke gehen müssen, werden es auch die Männer tun müssen. Und sie werden wunderbar darin sein. Sie werden uns kraftvolle und schützende, umsorgende Partner sein, so dass wir Frauen weich werden können, ohne in die Schwäche zu gehen.

Und es ist ein schmerzhafter Prozess. Aber ohne ihn wird es nicht gehen. Ohne diese Weiterentwicklung haben wir verloren.

Zuerst aber sind die Frauen dran. Erst wenn sie in ihrer Kraft sind, werden auch die Männer loslassen können. Weil sie nicht mehr halten müssen, was nicht echt ist. Und nichts mehr vermeintlich erreichen müssen, um vor uns zu bestehen. Weil sie uns dann nichts mehr beweisen müssen. Weil auch sie dann einfach nur sein können, wie sie sind. Wunderbar.

Lasst uns anfangen!

Eine Frau sein

Eine Frau sein

Eine Frau sein.

 

Es ist wichtig, seine eigenen Themen zu lösen. Dort, wo einen das Leben hingestellt hat. Als Frau das Verhältnis zur Mutter. Es ist wichtig, es zu sehen, zu klären, zu verstehen und zu verzeihen.

Aber dann gibt es noch diese andere, tiefere Dimension dahinter, eine Frau zu sein.

Wir sind Frauen – Mütter – Töchter – die Weiblichkeit.

Und haben eine essentielle Bedeutung für diese Welt. Diese nicht zu sehen, ist fatal.

Für die Menschheit.

Daher lasst uns nicht klein machen und verlieren in dem täglichen Kampf, eine Frau zu sein.

Lasst uns spüren, wofür wir alle stehen. Jede von uns.

Und lasst uns miteinander sein. Den Weg füreinander ebnen. Füreinander da sein. Damit wir alle in unsere Kraft gehen können.

Es ist wichtig, dass wir unseren Platz einnehmen können in dieser Welt. Der, für den wir geschaffen sind.

Dass wir uns unserer Kraft und unserer Werte bewusst werden.

Dass wir in diese Kraft gehen und für diese Werte einstehen.

Sie leben.

Sie in die Gesellschaft tragen.

Denn sie fehlen so dringend.

Du bist Leben pur!

Du bist Leben pur!

Du bist Leben pur!

Wenn Du Abstand von deinem Ego nimmst, also von deiner Identität, deiner Geschichte und Vergangenheit, deinen Gedanken über dich. Dann bleibt nur das Leben übrig.

Energie in Reinkraft, die sich in dir manifestiert. Die Kraft, die deine Fingernägel wachsen lässt und deine Haare. Die dich einatmen und dein Herz schlagen läßt.

 

Wir sind dazu da, uns genau dieser Energie bewusst zu werden. Und damit unser ureigenes Kraftfeld zu betreten. Das ist der Sinn des Ganzen.

Meine Mutter hätte noch gesagt, Es ist sozusagen unsere heilige Pflicht! Das Leben will, das wir uns voll und ganz entfalten, alle unsere Möglichkeiten ausschöpfen, alles geben, in unser Potential gehen und uns verwirklichen.

Es will nicht, dass wir vor uns hinkümmern, zweifeln, uns zurückstellen, unser Licht unter den Scheffel stellen, in Ängsten verharren, uns klein machen.

Deswegen träumen wir und haben den Drang in uns, herauszufinden, was wir wirklich wollen.

Das Leben will sich durch uns erfahren. Durch uns hindurchfließen. Sich verschwenden in der Freude und im Überfluß.

Wenn du also das nächste Mal merkst, dass du zurücktrittst, obwohl du eigentlich nach vorne gehen müsstest – dich in die dritte Reihe statt in die erste setzt:

Halte kurz inne und geh dann in deine wahre Kraft. Hör auf dir selbst im Weg zu stehen. Tu das, was dir wirklich entspricht! Sei, wer du wirklich bist!

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