DER EDEKA AUFREGER – Warum wir aufhören sollten, uns hier selbst in die Tasche zu lügen.

DER EDEKA AUFREGER – Warum wir aufhören sollten, uns hier selbst in die Tasche zu lügen.

Wie musste ich bei meiner letzten Moderation für Kabel Eins grinsen!

Ja, voll erwischt. Da hat mal eine Frau laut und in aller Öffentlichkeit das ausgesprochen, was wir alle denken. Ich auch! Ich selbst hab vor 7 Jahren meiner Tochter im Kinderzimmer noch dasselbe gesagt: Mach deine HA oder willst du an der Kasse im Supermarkt enden. Im Fall der Edeka Kundin ging es um den Job hinter der Fleischtheke.

Da hält uns diese Frau gnadenlos den Spiegel vor die Nase:

JA. Der Beruf eines Arztes ist in unserer Gesellschaft höher angesehen als der einer Fleischverkäuferin. Wir halten ihn für wertvoller.

Ich freu mich – aber nicht über die fadenscheinige Empörung, sondern über die Diskussion. Denn damit sind wir genau auf dem richtigen Weg. Was erachten wir als wertvoll und was nicht, und woran machen wir das fest?

Deswegen ist es so wichtig, das jetzt nicht abzustreiten, sondern einfach mal hinzuschauen und uns das einzugestehen! Ja, wir alle haben diese Vorurteile tief in uns eingebrannt! 

 

Solange wir nicht begreifen, das die andern, die so etwas Unverschämtes denken, wir selbst sind, also das wir alle, jeder einzelne von uns, solche Gedanken denkt, verarschen wir uns nur selbst. Und das wäre Business as usual, so haben wir es immer gemacht.

 

Sorry, daß ich jetzt mit dem großen Holzhammer ankomme, aber schon mal von Jesus gehört, wer frei von Schuld ist, werfe den ersten Stein?

Also, anstatt uns darüber aufzuregen, lasst uns doch bitte einfach kurz innehalten und uns bewusst machen, was wirklich in unserer Gesellschaft vor sich geht, dass diese Art von Vorurteilen überall schwelen und uns vergiften. 

Es ist einfach nur menschlich. Es ist ein Aspekt in uns allen, der nicht schön ist, aber wahr.

 

Warum verdient die Verkäuferin an der Wursttheke weniger als ihr männlicher Kollege?

Warum halten wir das Talent eines Fussballers für mehr wert als das eines Sterbehelfers? 

Wir leben in einer Welt der Vorurteile und der krassesten Gegensätze. Das ist ein Fakt. 

Von oben verordnete Gleichmacherei ist der falsche Weg, das hatten wir schon mal, das wissen wir.

Also was tun? 

Wir müssen in unseren eigenen Köpfen anfangen, aufzuräumen! 

 

Erst dann können wir verstehen und auf einer tieferen Ebene auch erkennen, das wir im SEIN alle gleich sind.

Natürlich sind wir alle gleich – und jeder von uns ist ebenso wertvoll – das steht zum Glück in unserem wunderbar visionären Grundgesetz.  

Aber zugleich – auf einer anderen Ebene sind wir auch alle komplett anders – und einzigartig.

Wenn wir dieses scheinbare Paradox akzeptieren können, fallen auch die Vorurteile inklusive Neid und Missgunst weg.

 

Was wäre das für eine grandiose Gesellschaft! Wir alle hätten die Freiheit, unser Leben entsprechend unserer Fähigkeiten zu gestalten und uns zu entwickeln. Und wir könnten uns alle in unserer Unterschiedlichkeit und Einzigartigkeit akzeptieren.

Das wäre ja so schön, daß es kaum auszuhalten wäre. 🙂

 

Alles Liebe und hab eine schöne Zeit!

 

 

 

PS: Und falls Du noch Lust hast, meine Moderation bei Kabel Eins dazu zu sehen: hier ist sie:

Wir können, wenn wir wollen

Wir können, wenn wir wollen

Die große Qualität dieser Zeit ist die Veränderung hin von einem alten zu einem neuen Denken.

Ein Merkmal, das für viele sehr verwirrend ist: Es gibt keine Norm mehr. Normal ist nicht mehr das, was für alle gilt, sondern das, was für Dich richtig ist. Ergo kann man auch nicht ausbrechen aus der Norm. Entscheidend ist daher herauszufinden, was sich für dich persönlich wirklich richtig anfühlt.

Vielleicht beginnst du das neue Denken zu bemerken. Es ist überall. Es gibt Stimmen, die sagen, wir haben noch nicht einmal mehr Jahrzehnte, um die Zerstörung unserer Erde umzukehren. Kinder gehen auf die Straße, um für den Klimaschutz zu demonstrieren, sie fragen, warum man Plastiktüten nicht einfach von heute auf morgen abschaffen kann?

Eine gute Frage. Natürlich ist es möglich. Die Frage, was wirklich möglich ist, ist sehr spannend.

Ein weiteres Merkmal der neuen Zeitqualität ist, daß die Fadenscheinigkeit der alten Ausflüchte immer offensichtlicher wird. Es sind zwar immer noch die gleichen Argumente wie früher, aber ihre Verlogenheit wird offensichtlich. Die Dinge lassen sich nicht mehr unter den Teppich kehren. Das wirst du auch in deinem Leben immer mehr merken.

Neues Denken heißt zu lernen, genau anders herum zu denken, als wir konditioniert wurden.

Statt in Konkurrenz in Verbundenheit.

Statt ein Gegeneinander ein Miteinander.

Ein solches Denken ist uns fremd, wir haben es von klein auf nie gelernt.

In der Schule wurde uns dann auch noch der eigene Impuls völlig abtrainiert, dort wurde uns nur Wissen vorgesetzt, das wir unverdaut lernen mussten. Hinterfragen war nicht erwünscht.

Das eigene Bewusstsein hingegen zu erweitern, heißt aber zu eigenverantwortlichem Selberdenken ermuntert zu werden. Fakten kennenzulernen und sich zu fragen, was halte ich davon? Wie ist meine Meinung? Man könnte sagen, wahre Bildung heißt, mach dir ein Bild von der Sache, und dann überlege, was aus Dir selbst heraus dazu für Impulse kommen.

Der Großteil unserer Generation der erwachsenen Entscheidungsträger hat nie gelernt, das SO SEIN der Dinge in Frage zu stellen, es geht ihnen meist immer nur darum, den Status Quo zu erhalten.

Daher kann man von unseren Politikern auch nicht erwarten, dass sie wahrhaftig neu und unkonventionell denken. Und vielleicht das Vorhandene auch komplett über Bord werfen. Zum Glück sind unsere Kinder bereits sehr wach, und lassen sich immer weniger in dieses alte Denken hineinpressen. 

Oh ja, es ist faszinierend, wie viel sich verändern kann auf dieser Welt, wenn wir es wirklich wollen. 

Alles Liebe

 

Mein wichtigstes Werkzeug 2018

Mein wichtigstes Werkzeug 2018

Ich hoffe, Du schaffst es kurz mal durchzuatmen, wenn Dich die Familie läßt! Zwischen den Jahren ist einfach eine super Zeit, mal kurz innezuhalten:

Danke, dass Du mich begleitest und vielleicht sogar so mutig warst, eine Session von meinem Adventskalender mit mir zu machen.

 Manche wussten dabei gar nicht so recht, worauf sie sich da einlassen 🙂

Meine Art des Coachings hat sich in diesem Jahr drastisch verändert und ich hätte sie wohl noch vor einem Jahr selbst nicht für möglich gehalten.

 

ZUR ERKLÄRUNG: Mein Coaching ist kein herkömmliches konzeptuelles Coaching, denn die Impulse kommen direkt von Dir selbst.

Während unseres Telefonats verbinde ich mich mit Dir auf der wesentlichen Ebene, sozusagen mit deinem höheren Selbst.

Was ich dort an Informationen, Bildern und Worten von Dir bekomme, gebe ich direkt an Dich weiter. Eigentlich kann das jeder von uns, denn wir alle haben diese innere Stimme der Führung, die wir Bauchgefühl nennen oder Intuition. Allzu oft aber hören wir eben nicht auf diese hauchzarte Stimme in uns. Ich lasse alles Unwesentliche weg, damit Du erkennst, was für Dich essentiell ist.

Inzwischen habe ich auf diese neue Art etwa 70 Sitzungen gemacht und ich finde es selbst immer spannend, was sich zeigt.

Dabei liegt mein Hauptfokus an der Arbeit mit mir selbst, denn je klarer und „leerer“ ich werde, desto besser kann ich das, worum es wirklich geht, jenseits vom Verstand wahrnehmen.

Und jetzt möchte ich Dir noch kurz eines meiner persönlich hilfreichsten Werkzeuge im vergangenen Jahr vorstellen:

Ich benutze die anderen um mich herum als meine Spiegel. Das heißt, was ich anderen vorwerfe, werfe ich mir selbst vor.

Also, wenn ich mich erwische, wie ich mich über andere beschwere, drehe ich das Ganze einfach um und schmiere es mir selbst aufs Brot.

Funktioniert großartig!

Ein Beispiel: Ich konnte immer nicht nachvollziehen, warum mein Expartner sein für mich offensichtliches Muster nicht sehen konnte.

Und ich war deswegen oft ungeduldig und genervt.

Bis mir durch die Umkehrung irgendwann klar wurde, dass auch ich selbst mein eigenes tiefsitzendes Muster nicht sehen konnte.

Also fragte ich mich: Was ist an mir so offensichtlich, dass ich es selbst nicht sehen kann? Oder anders gesagt: Wo ist mein eigener blinder Fleck?

Das war gar nicht so einfach, mir da selbst auf die Schliche zu kommen.

Also habe ich mir jemanden gesucht, der mir helfen konnte, mir die Augen zu öffnen.

So habe ich auch begriffen, dass der Weg zur Selbsterkenntnis niemals ein Soloabenteuer ist. Ob bewusst oder unbewusst, wir alle sind im Service füreinander da und brauchen einander. Keiner ist besser oder weiter als der andere und wir sind immer zugleich beides: Lehrer und Schüler.

Ist eigentlich komplett logisch, aber Du weißt ja, unsere Gesellschaft tickt da noch ganz anders und daher vergisst man das gern so im täglichen Allerlei.

Was war Deine wichtigste Erkenntnis in diesem Jahr?

Hinterlass einen Kommentar, ich freu mich, von Dir zu hören! Hab eine schöne Zeit und einen wunderbaren Start in 2019!

Lass doch mal locker!

Lass doch mal locker!

 

Stellst Du Dich selbst in Frage?

Vermutlich eher selten;)

Ist auch klar, schließlich haben wir ein Leben lang gebraucht, um erstmal dort anzukommen, wo wir sind.

Um ein gewisses Standing zu entwickeln und sagen zu können, hey, das bin ich und das fühlt sich gut an.

Auch wenn jemand anders anderer Meinung ist.

Nun geht es aber beim Selbst hinterfragen nicht um die anderen, oder darum sich von deren Meinung erschüttern oder verunsichern zu lassen.

Es geht ganz einfach darum, sich selbst weiterzuentwickeln.

Denn wenn wir uns nicht selbst hinterfragen, war es das.

Da passiert dann nichts mehr.

Dann ist die Welt so, wie sie ist und das war´s dann.

 

Ist erstmal auch okay so. Funktioniert ja auch.

Denn warum sollte man alles in Frage stellen, worauf man alles, was man im Leben so macht, aufgebaut hat?

 

Eine wirklich gute Frage.

Das hier wäre vielleicht ein Grund:

 

Wenn wir uns so umsehen, stellen wir ja fest, das die Welt, so wie sie ist, eigentlich doch gar nicht so gut funktioniert, wie wir denken.

Sie funktioniert vielleicht grade für uns hier im Westen ganz gut, sofern man über ein bestimmtes Einkommen verfügt. Aber in sehr vielen anderen Ländern sieht es gar nicht gut aus.

Ich denke, da muss ich nicht weiter drauf eingehen.

Und abgesehen vom materiellen Wohlstand, was da so an Gedankengut durch Deutschland schleicht, ist ja auch recht beunruhigend.

 

Also ist wohl alles doch nicht so toll, wie wir uns einreden wollen. Einverstanden? Gut.

 

Nun wieder zurück zum Anfang.

 

Ich denke, es ist extrem wichtig, sich selbst zu hinterfragen.

 

Das funktioniert aber nur mit einer bestimmten Art von Wachheit.

 

Da Du diesen Newsletter abonniert hast (worüber ich mich sehr freue) gehörst Du mit Sicherheit zu den Menschen, die zu dieser Wachheit in der Lage sind.

 

Du bist mehr als nur das, was Du zu sein scheinst.

 

Du hast ein Bewusstsein, das weit über die Grenzen Deiner Körperlichkeit hinausgeht.

 

Das ist nicht spirituell, das ist ein Fakt.

 

Aber es liegt an Dir, ob Du dieses Bewusstsein benutzt.

 

Um ehrlich zu sein, es wäre sehr schade, wenn Du die Fähigkeiten Deines Geistes nur ins Reich der Träume und der Einbildung verbannen würdest.

 

Das ist übrigens das, was kollektiv zur Zeit passiert – wir haben die Urheberrechte der Fantasie an Disney und Marvel abgetreten. Wenn wir träumen wollen, gehen wir ins Kino.

 

Aber versuch das doch mal:

 

Hast Du schon mal bewusst geträumt? Hast Du schon mal im Traum beschlossen, ja, ich mache das jetzt so und so, und Deinen Traum gesteuert?

Das geht wirklich! Sich vor dem Einschlafen darauf zu fokussieren, reicht oft schon.

 

Und im Wachzustand: wenn Du nächstens wieder mal merkst, dass Du vehement eine (Deine) Meinung vertrittst, dann hör Dir doch mal selbst zu. Und frage Dich, was erzähle ich denn hier, oder wow, warum reagiere ich jetzt so heftig?

Was wäre denn, wenn ich nicht mehr diese Meinung vertrete?

 

Lass doch mal in Dir andere Gedanken zu, die sagen, Nö, das muss ja nicht so sein, ich könnte das ja auch mal ganz anders sehen.

Alles eine Frage der Übung.

 

Wozu das alles gut sein soll?

 

Es macht einen Raum in Dir auf. Einen Raum, der Dich weiter werden lässt.

Und mehr Raum bedeutet immer mehr Möglichkeiten.

Und von Mehr Möglichkeiten ist es nicht mehr weit zu Alles ist möglich.

 

Bis hin zu einer Welt die wirklich funktioniert. Für uns alle 🙂

Du bist frei von Schuld

Du bist frei von Schuld

Wir sind von Grund auf unschuldig.

 

Schuld ist kein Gefühl oder Seinszustand, der natürlicherweise zu uns gehört. Das Konzept von Schuld ist uns nicht angeboren, wir haben es erlernt.

 

Was das Schuldgefühl in uns lebendig hält, ist unser Verstand mit seinen im Laufe des Lebens erlernten Urteilen und Bewertungen.

 

Zu urteilen bedeutet sich zu entscheiden.

Das, was ich als gut einstufe, nehme ich als Teil von mir an und das was ich nicht mag, schneide ich von mir ab.

Ich weise das Ungeliebte als nicht akzeptabel von mir.

Damit hört es aber nicht auf zu existieren, es ist trotzdem noch da und sucht sich andere Wege.

Daher kommt es auch in aufgeklärten Gesellschaften wie der unseren

zu Hass und Gewalt.

 

Die zwei Seiten von Schuld.

 

Schuld und Vorwurf gehören untrennbar zusammen.

Entweder wir urteilen gegen uns selbst und nehmen die Schuld auf uns.

Diese Selbstbestrafung höhlt unseren Selbstwert aus und macht es uns schwer, Gefühle zu fühlen, die damit infiziert sind.

Diese verleugneten, unbeweglichen Gefühle können uns depressiv machen.

Oder, wenn wir die Schuld in uns selbst nicht akzeptieren können, projizieren wir sie als Vorwurf auf andere.

Indem wir die Schuld auf andere schieben, fühlen wir uns machtvoll, überlegen und damit besser.

Wie schon gesagt, schneiden wir damit einen Teil von uns ab und schicken ihn in die Verleugnung.

Schuld und Vorwurf sind damit am Ende das Gleiche, sie sind zwei Seiten der gleichen Medaille.

 

Der freie Wille.

 

Die Fähigkeit zu entscheiden, wer und was wir sein wollen, ist das große Geschenk unseres Lebens.

Wenn wir werden wollen, wer wir wirklich sind, sind wir frei zu kreieren und das heißt auch, wir sind frei, Fehler zu machen.

 

Im Irrglauben, dass Perfektion das Richtige ist, scheint es, das Fehler falsch sind.

Es ist das Grundprinzip des Lebens, sich weiterzuentwickeln.

Es ist wahr, dass es dabei keine Perfektion und auch keine Fehler gibt.

Diese Einordnungen sind nur Bewertungen des menschlichen Verstandes.

 

Die Lösung

 

Nur wir selbst kreieren mit unserem Verstand diese Urteile.

Die Fähigkeit, selbst entscheiden zu können, was wir denken, gibt uns die Freiheit, diese Beurteilungen gehen zu lassen.

Wenn wir die Beurteilungen gehen lassen, geht auch das Schuldgefühl.

 

Damit wird sich unsere Lebensqualität spürbar verbessern.

Und da Beurteilungen lediglich Entscheidungen unseres Verstandes sind, können wir sie auch leicht ändern.

Das Geheimnis ist einfach:

Es genügt, sich ein Urteil bewusst zu machen, mit einer Intention die Gedanken dazu zu ändern und es zurückzunehmen.

 

Übrigens ist es ebenso befreiend, seine Voreingenommenheiten gegen andere gehen zu lassen, wie die gegen sich selbst.

 

Und dass wir uns nicht falsch verstehen:

Es geht hier nicht darum, Menschen aus ihrer Verantwortung zu entlassen.

Es geht um nichts weiter, als die Dinge im Jetzt so zu akzeptieren, wie sie sind.

Denn erst wenn sie sein dürfen wie sie sind, können sie sich auch verändern.

Hab eine schöne Zeit!

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