Corona – Erwarte das Unerwartete

Corona – Erwarte das Unerwartete

Was wir von Corona lernen können?

 

Erwarte das Unerwartete. Befürchte es nicht.

 

Denn wenn wir unsere Perspektive vom Befürchten ins Erwarten wechseln können, kommen wir raus aus der Opferrolle.

Das Befürchten ist das, was wir gerade kollektiv beobachten können.

Eine diffuse Angst, die sich breitmacht und sich zu einer generellen Furcht vor dem Ungewissen auswächst.

Wenn wir nicht aufpassen, wird die Angst unser Herz immer mehr umschließen, wie es auch die Herzkranzgefäße tun, übrigens auch Koronarien genannt.

 

Je unklarer die Angst, desto machtvoller wird sie.

 

Was geht da wirklich vor sich?

Das Corona Virus tut uns gerade einen großen Gefallen.
Ich weiß, das wird wieder einige Abmeldungen von meinem Newsletter zur Folge haben, aber sei´s drum 😉

Corona – diese unsichtbare Bedrohung – erinnert uns nämlich daran, dass wir alle miteinander verbunden sind. Egal wie viele Barrieren und künstliche Abtrennungen wir zwischen uns aufbauen.

Corona zeigt uns, wie machtvoll die Angst in uns sein kann, wenn wir ihr freien Lauf lassen.

Corona führt uns auch vor Augen, wie schnell unser als gegeben vorausgesetztes „normales“ Leben in den Ausnahmezustand kippt. Abgesagte Messen, die Wirtschaft bricht ein, die Lebensmittel werden knapp….?

Corona zwingt uns, ganz genau hinzuschauen. Wenn wir unserer Angst Herr werden wollen, müssen wir konkret werden, denn erst mit dem sehr genauen Hinschauen entlarven wir die scheinbare Bedrohung als ein großes Schauspiel. Ja, vielleicht sogar als einen zahnlosen Tiger.

 

Corona schenkt uns also eine neue Möglichkeit der Bewusstwerdung.

 

Es führt jedem einzelnen von uns vor Augen, wie wir mit dem Unerwarteten umgehen. 

Und, uns sollte schon klar sein, daß das Leben in Wahrheit alles andere als ein vorgezeichneter, zu erwartetender Prozeß ist?

Solange du also noch nicht in Quarantäne geschickt wurdest, ist es eine gute Idee, schon mal im Kleinen das Unerwartete zu üben.
Dann können dich große Veränderungen nicht mehr so erschüttern;)

Kommt z. B. jemand nicht zur Verabredung?
Wie groß ist dein Widerstand? Ärgerst du dich?
Denkst du dir, deine Zeit wurde verschwendet? Oder machst du dich innerlich weit, bist ok damit und genießt das unerwartete Zeitfenster?

 

Ich freue mich inzwischen regelrecht, wenn mir sowas passiert!

 

Ich lasse in meinem Alltag bewusst Platz, um meinen Impulsen folgen zu können.

Oft gestalten sich dann Tage völlig anders als gedacht.
Je mehr ich loslasse von der Erwartung, wie etwas zu laufen hat, kann ich beobachten, wie sich die Dinge auf schon fast wundersame Weise fügen.

Das Unerwartete erwarten bedeutet auch, dem Leben zu überlassen, auf welche Art sich deine Pläne und Wünsche entwickeln werden.
Das Leben hat immer noch eine viel bessere Idee in der Hinterhand, als du es dir hättest träumen lassen.

Das Beste, was du dabei tun kannst?

 

Kenne dich selbst!

 

Mach dir ganz bewusst, was DEINE ureigenen Fähigkeiten und Talente sind.
Sie helfen dir dabei, dich in dem immer neuen, leeren Raum des Ungewissen besser zurechtzufinden.
Und eben nicht in Angst zu verfallen.

Vielleicht bist du jemand, der gut mit Menschen kann?
Oder der gut darin ist, den Überblick zu behalten.
Oder du hast eine gute Intuition, auf die du dich verlassen kannst?
Erkennst du schnell das große Ganze oder bist du gut darin, auf die Details zu achten?

 

Jeder von uns ist gut in etwas und jetzt ist die Zeit, sich genau auf diese DEINE Fähigkeiten zu besinnen.

 

Sie sind dein verläßliches Werkzeug, um unbekannte und unerwartete Situationen bestens zu meistern.

Und wenn wir uns alle damit zusammentun, hat Unbewusstheit in Form von Angst keine Chance mehr, sich um unsere Herzen zu schließen.

Hab eine schöne, unerwartete Zeit!

Mit dir auf dem Weg
xxo

 

Vergiß nicht, Du bist bereits heile!

Vergiß nicht, Du bist bereits heile!

Ist es nicht erstaunlich, wie selten wir uns die Zeit nehmen, innezuhalten und einfach nur kurz die Augen schließen, tief atmen und in uns reinspüren – und vor allem: unsere Gedanken beiseite lassen?
JETZT – wäre eine gute Gelegenheit. 🙂

Unterschätze nicht, was passieren kann, wenn du das immer wieder mal machst.

 

Es ist das Einfachste und Effektivste, was wir tun können, um zu uns selbst zu kommen.

Ich komme gerade wieder aus einer intensiven Zeit in der Fernsehwelt, aber nach all dem „da draußen“ ist jetzt wieder Radikal ich sein dran. Und das heißt, ich habe wieder Zeit und Raum, ganz auf meine Impulse zu hören und ihnen zu folgen.

Im normalen Arbeitsalltag ist es schwer, sich nicht irreführen und ablenken zu lassen, wenn wir von allen Seiten zugeballert werden mit Empfehlungen, Hinweisen, Coachings, Techniken und Ratschlägen, was wir alles tun müssen oder sollten, um zu einer besseren Version unserer Selbst zu werden bzw. in unser authentisches Sein zu kommen.

Dabei merken wir oft gar nicht, daß damit genau das Gegenteil passiert. All dieses Machen und Tun bringt uns in Wahrheit nur immer weiter weg von uns.

Nur Du alleine hast alles Wissen, was du brauchst bereits in dir, um genau das Leben zu leben, für das du hierhergekommen bist.

 

Und nur du allein hast den Zugang dazu.
Wie absurd daher, daß wir uns ständig an andere wenden, damit sie uns sagen, was wir am besten tun sollten und was am besten für uns wäre.

Überleg mal. Du kennst doch das Gefühl, wenn du dich gut fühlst und es bei dir läuft, wenn alles auf dem richtigen Weg ist, wenn die Dinge sich fügen. Dann bist du voller Freude, fühlst dich erfüllt und dankbar und bist einfach im Einklang mit allem.

Und genau das ist dein natürlicher Seinszustand!  

Das bedeutet, all die anderen Zeiten, in denen du haderst, zweifelst, dir Sorgen machst, frustriert bist, enttäuscht oder neidisch bist und so weiter und so weiter – dann bist du nicht du selbst.
Dann bist du nicht synchron mit deinem wahren Sein. Dann bist du nicht authentisch du.

Leider haben wir uns aber schon so mit dem alltäglichen „Kampf“ abgefunden, daß wir denken, das Drama wäre der Normalzustand.

Gehen wir doch noch einen Schritt weiter:

In diesem Wissen, daß du bereits „ganz“ und „heile“ bist – also, daß du so, wie du bist, bereits genau richtig bist, musst du einfach nur lernen, die Zeiten, in denen du das nicht fühlen kannst, also dich nicht mit dir verbunden fühlst, „auszuhalten“, bzw anzunehmen und nicht mehr darauf reinzufallen.

Schwierig? Kompliziert?
Mag sein, ja. Vielleicht braucht es noch Übung. Zu leicht verfangen wir uns oft in den alten Strukturen. Aber letztlich geht es nur darum, das bereits vorhandene Wissen in dir über das, was du wirklich bist, zu stärken, besser wahrzunehmen und diesen Zustand zu deinem neuen Normalzustand zu machen. 

Hab eine schöne Zeit!

 

20 Fragen für dein authentisches SEIN

20 Fragen für dein authentisches SEIN

Dieser Februar 2020 steht ganz im Zeichen der Organisation – deines inneren Raums und deiner äußeren Umstände.

Es kann sein, dass es dich da ganz schön rumwirbelt und bevor du im Chaos versinkst, helfen dir diese 20 Fragen, dich wieder auf das Wesentliche zu fokussieren: DEIN AUTHENTISCHES SEIN!

 

(Quelle: powerpath.com. Vielen Dank an für die Inspiration.)

 

– Was hat heute für mich Priorität?

 

– Warum ist es eine Priorität?

 

– Macht es mich glücklich oder zufrieden?

 

– Ist es ein wichtiger Schritt oder eine Verantwortung in Richtung eines authentischen Ziels?

 

 

– Was kann bis morgen warten?

 

– Was kann ich delegieren?

 

– Wo bin ich abgelenkt?

 

 

– Was tue ich heute für mich, dass es mir gut geht?

 

– Was ist unnötig?

 

 

– Wo fühle ich mich unter Druck gesetzt und ist das wirklich in meinem Verantwortungsbereich?

 

– Wo kommt der Druck her?

 

– Aus mir selbst heraus oder von außen?

 

 

– Was vermeide ich und warum?

 

 

– Wofür habe ich Angst?

 

 

 

– Was muss ich noch vervollständigen, gehen lassen oder bereinigen, dass für mich eine Ablenkung ist und mir nicht länger dient?

 

 

– Fühle ich mich in der Balance?

 

 

– Was kommt zu kurz?

 

 

 

– Was habe ich heute getan um eine Balance zwischen meinem Inneren und dem Äußeren herzustellen?

 

– Wo verschwende ich Zeit?

 

– Was kann ich heute tun, um meine Schwingung zu erhöhen und Freude und Schönheit in mein Leben zu bringen?

 

 

Nur du selbst kannst diese Fragen wirklich ehrlich für dich beantworten. Auch wenn du vielleicht anfangs etwas Widerstand dabei spürst, laß dich darauf ein, es führt dich zu dir und damit in deinen inneren Frieden.

Alles Liebe

 

 

 

Alles ganz anders, als du denkst.

Alles ganz anders, als du denkst.

Zur Zeit haut es mich gerade noch mal regelrecht um, während ich begreife, wie sehr wir mit unserer gängigen Haltung dem Leben gegenüber falsch liegen.

Neulich fiel mir dieses kleine Gebet ein, das beschreibt, was ich meine:

 

Lieber Gott | Leben | Universum | Quelle | Woran auch immer du glaubst.
Ich begreife, dass alles ganz anders ist, als ich dachte.
All meine schlechten Gedanken über mich haben die Angst zum Ursprung, dass ich nicht liebenswert bin, nicht gut genug bin, dass ich wertlos bin.
Bitte hilf mir zu verstehen, dass ich einem Trugschluß aufgesessen bin.
In Wahrheit gibt es keine Bewertung.
Es darf alles sein. Auch meine schlimmsten Befürchtungen über mich dürfen ausgesprochen werden und gesehen werden.
Jede Angst, nicht gut genug zu sein, nicht wertvoll zu sein, nicht geliebt zu werden, ist eine Illusion und eine wichtige Täuschung in diesem Leben, damit ich erkennen kann, was ich wirklich bin.
Und was ich wirklich bin, bleibt von all dem unberührt.
Danke, daß ich die Wahrheit jetzt erkennen kann.
Atmen.

 

Oder anders gesagt:

Erst wenn du die schlechteste Meinung, die du über dich haben kannst, radikal annimmst, bist du wahrhaft frei.
 

Leider hast du diese Meinung über dich extrem tief und gut in dir versteckt, so dass es ja keiner sieht.
Denn du hast Angst, dass du dafür verurteilt wirst, du schämst dich dafür, es ist dir peinlich oder du fühlst dich damit den anderen hilflos ausgeliefert.

Hier ein paar dieser schlimmsten Befürchtungen zur Auswahl:

Ich bin ein Versager.
Ich werde benutzt.
Ich bin an allem schuld.
Ich bin verantwortungslos.
Ich benutze andere.

Wenn du es laut aussprichst, wie reagierst du?
Wird dir schlecht, macht dich das traurig, wirst du wütend?

HIN – NEHMEN und ZU – LASSEN:

Das ist wie EIN und AUSatmen.

Wenn du damit bleiben kannst, wirst du feststellen, daß diese Gedanken bald keine Macht mehr über dich haben.
In diesem Wandel vollzieht sich eine Transformation, die der Verstand nicht denken kann.

Es ist ein Paradox:

Im Annehmen genau dieser vermeintlichen Schwäche liegt in Wahrheit deine größte Stärke.

Oft fällt es uns schwer, diese Ängste in uns selbst aufzuspüren, weil wir den Geschichten, die wir uns erzählen, zuviel Glauben schenken.
Ich unterstütze dich gerne dabei, deine wahren Beweggründe zu finden und die Wahrheit über dich herauszufinden.

Dein Radikal ICH SEIN ist oft nur eine Erkenntnis weit entfernt.

Mit dir auf dem Weg.
xxo

Zieh dir nicht jedes Paar Schuhe an, das man dir hinstellt.

Zieh dir nicht jedes Paar Schuhe an, das man dir hinstellt.

 

Bisher war ich immer jemand, der sich alle Schuhe, die man ihm hingestellt hat, auch angezogen hat.

Und dann habe ich versucht, sie mir passend zu machen. Weil ich dachte, da stimmt vielleicht was nicht mit mir, oder ich habe da ein Thema, das muss ich mir anschauen, etwas nicht aufgearbeitet, einen blinden Fleck sozusagen.

 

Einer der wichtigsten Ecksteine beim Radikal ich Sein ist:

Lerne zu unterscheiden, was ist wirklich meine Angelegenheit und was ist die Angelegenheit des anderen? Und kümmere dich nur um die deine. Damit hast du schon genug zu tun.

 

Erkenne, wie du tickst und sei ok damit.

 

Ich erkenne immer besser, was ich bin, also was von mir kommt, und was nicht.

Zum größten Teil bin ich mit den Dingen ok, so wie sind. Das macht es umso leichter für mich, zu erkennen, wenn was nicht rund läuft.

Das Alarmsignal ist für mich immer ein Gefühl, dass ich nur als Widerstand oder als „nicht im Reinen mir mir“ definieren kann.

 

Wenn ich also diese Energie spüre, also mein Alarm losgeht, dann schaue ich sofort hin und frage mich, was ist das für ein Widerstand?

Kommt er von mir oder von außen, von anderen?

Wenn es innerer Widerstand, ist der von mir kommt, dann untersuche ich genau, was da los ist. (Wie du eigene innere Blockaden gehen lassen kannst, erfährst du hier.)

Da ich mich inzwischen gut kenne, weiß ich inzwischen, wie ich ticke.

 

Das heißt, ich weiß, dass ich auf bestimmte Dinge tatsächlich mit Widerstand reagiere. Z. B. fühle ich mich in großen Menschenansammlungen nicht besonders wohl.

Ich arbeite auch am liebsten alleine und funktioniere da am besten.

Früher dachte ich noch, da wäre ich nicht richtig und hätte noch was zu lernen oder noch eine Schwäche in mir zu überwinden, aber nein, es ist eben einfach so, ich mag keine Gruppen, fertig.

Was aber nicht heißt, dass ich mich nicht doch manchmal ganz bewusst in eine solche Gruppenerfahrung hineinbegebe, weil ich vielleicht etwas lernen will, was man nur in einer Gruppe erfahren kann.

 

Ich hatte hier einen echten Durchbruch, als jemand einer Freundin von mir erklärte: Du bist jemand, der Struktur und Ordnung braucht! Das ist ungeheuer wichtig für dich, da funktionierst du am besten!

Ist das nicht befreiend, zu wissen, wie man tickt und was man braucht und ok damit zu sein?

 

Wenn der Widerstand von anderen kommt.

 

Manchmal ist es aber auch so, dass ich den Widerstand der anderen zu mir spüre.

Ein Beispiel. Ich setze mich auf einer Gartenparty neben eine unbekannte Frau, und ich merke sofort, wie sie mich von oben bis unten abschätzig beäugt. Wenn ich zu ihr hinsehe, schaut sie weg. Ich scheine irgendetwas in ihr zu triggern.

Es fühlt sich unangenehm an, aber nachdem ich mich innerlich überprüft habe, weiß ich, dass ich im Frieden mit mir und ruhig bin, also hat sie offenbar ein Problem mir mir.

Früher hätte ich mich entfernt oder weggesetzt. Früher wäre ich sogar auf das ungute Gefühl aufgesprungen und hätte gedacht, so eine dumme Kuh, wie die mich hier anguckt, wer ist das denn, die ist ja doof.

Heute halte ich solchen Widerstand ganz bewusst aus. Ich drehe mich sogar zu ihr, spreche sie an und lächle ihr zu.

Sie reagiert irritiert, aber der Widerstand wird weniger.

 

Später ergibt es sich, dass wir noch mal zusammenstehen und ins Gespräch kommen. Und ich merke, wie das ungute Gefühl verschwunden ist. Die Frau hat ihre Haltung geändert und ist sehr nett zu mir und wir haben sogar einiges gemeinsam.

 

Merke: Du kannst nichts gegen die Meinung der anderen über dich tun. Aber lass dich dadurch nicht aus deiner inneren Ruhe herausbringen.

 

Wenn andere übergriffig sind und dich sogar angreifen.

 

Nun kommt es aber auch vor, daß du eigentlich ganz im Frieden mit dir bist und plötzlich, aus heiterem Himmel, haut dir jemand verbal „eine rein.“

 

Ist mir auch neulich passiert. Oft kommt es in Form eines spontanen Kommentars, der wie ein Seitenhieb wirkt.

 

Natürlich ist das nicht in Ordnung, Und hier ruhig zu bleiben, ist wirklich eine Übung, denn man fühlt sich beurteilt und herabgesetzt.

 

Auf so etwas schlagfertig zu reagieren, schaffen die wenigsten. Also, ich jedenfalls nicht.

Besser ist es, sich zu zwingen, nicht sofort zurückzuschnappen, sondern erstmal ganz bewusst tief ein- und auszuatmen. Und dann kann man z. B. sagen, Aha…..ist das so?

Die große Falle ist, dass hier automatisch unser Ego anspringt und das will sich immer verteidigen.

Dabei merkt es nicht, dass es dabei alles noch viel schlimmer macht.

Der innere Frieden ist dahin und man fühlt sich verletzt und falsch und wertlos.

Deswegen: Übe das „nicht reagieren“!

Spüre zwar, wie die Verteidigungsmechanismen in dir anspringen, aber entscheide dich – bewusst – dagegen.

 

Eine andere Möglichkeit ist, die Herabsetzung des anderen einfach anzunehmen.

Und zu sagen, ja, das kann gut sein. (Aus deinem Blickwinkel)

Oder: Ja, ich kann verstehen, dass du das so siehst.

Auch das ist eine Form von innerer Widerstandslosigkeit und Durchlässigkeit, die sehr kraftvoll ist.

 

Vergiß nicht: das Urteil anderer über dich sagt NUR etwas über die anderen aus, aber nichts über dich.

 

 

Wie gehst du damit um, wenn andere über dich urteilen? Bitte hinterlass einen Kommentar, so dass auch andere was davon haben.

Alles Liebe

Gabi

Wie du innere Blockaden auflöst.

Wie du innere Blockaden auflöst.

Nur du allein bist für deinen Seelenfrieden verantwortlich.

Er ist es wert, daß du ihn vehement verteidigst. Mach ihn von Nichts und Niemandem abhängig, denn nur so bekommst du die Oberhoheit über dein Leben.

Allerdings musst du zuerst deine eigenen inneren Blockaden abtragen. Weil du sonst immer wieder gegen dieselbe Wand rennst und nicht weiterkommst.

Was ich dir hier beschreibe, mag sich am Anfang anstrengend anfühlen, aber es ist wirklich nur eine Frage der Übung.

Etwa so wie Fahrradfahren:) Irgendwann gehen diese Schritte in Fleisch und Blut über und laufen dann fast automatisch ab.

 

Zunächst mal: Schärfe deine Wahrnehmung für dein Befinden.

 

Die meisten Menschen rennen heutzutage mit einem grundsätzlichen Gefühl von Unzufriedenheit herum.

Es ist sozusagen wie ein Hintergrund Rauschen, an das wir uns schon total gewöhnt haben.

 

Deswegen musst du erstmal rauskriegen, wie sich Zufriedenheit für dich überhaupt anfühlt.

Beobachte dich. Wenn du dich also das nächste Mal wirklich gut fühlst, spür hinein und genieße es ganz bewusst. Halte inne und gehe ganz in dieses gute Gefühl hinein.

Versuche Ablenkungen, auch in Form von Gedanken zu widerstehen.

 

Das Ziel ist, dass du dich die meiste Zeit so zufrieden und im Einklang mit dir selbst fühlst!

 

Finde heraus, warum du dich fühlst, wie du dich fühlst.

 

Wenn du dich schlecht fühlst, ist es der normale menschliche Impuls, sich davon abzulenken. Wir wollen dieses ungute Gefühl möglichst nicht spüren. Das hilft dir aber nicht weiter.

 

Deswegen: Schau hin! Untersuche genau, was für eine Art von Widerstand bzw schlechtem Gefühl du fühlst.

 

Versuche es zu benennen:

Ist es Traurigkeit?

Wut?

Frust?

Enttäuschung?

Neid?

Angst?

Gereiztheit?

Einsamkeit?

 

Nimm deine Gedanken zu Hilfe:

 

Was für eine Geschichte erzählst du dir zu dem Gefühl, das du hast?

Das Ego sucht immer Beweise für das Gefühl, das du hast. Fall nicht darauf rein.

Wenn ich z. B. genervt bin, klinkt sich bei mir sofort die entsprechende Geschichte dazu ein: Immer muss ich alles machen, immer bleibt alles an mir hängen, nie hab ich meine Ruhe…

 

Achtung: Hier geht es nicht darum, ob die Geschichte in deinem Kopf wahr ist.

 

Wichtig ist hier nur, dass du die Gedanken in deinem Kopf zuordnest, die mit dem schlechten Gefühl einhergehen.

 

Bleibe der unberührte Beobachter.

 

Das ist entscheidend!

 

Nimm das schlechte Gefühl und die Gedanken dazu wahr so gut es geht, aber identifiziere dich nicht damit!

 

Du bist nicht deine Gefühle und du bist nicht deine Gedanken.

 

Sei wie der blaue Himmel, auf dem die Wolken vorüberziehen, manchmal verdecken sie ihn sogar völlig. Aber in Wahrheit ist der Himmel immer da und blau. Und so ist es auch mit deinem Bewusstsein.

Lass die Gedanken vorüberziehen und bleibe dir bewusst, dass du nur der Raum bist, in dem sie auftauchen und wieder verschwinden.

 

Verurteile dich nicht für die Gedanken, die du hast.

 

Selbst wenn sehr hässliche Gedanken auftauchen, ist das ok.

Lass sie einfach sein. Berühr sie nicht, lass sie vorbeiziehen.

 

In dem Moment nämlich, wo du dich bewertest oder dafür verurteilst, was für schlimme Gedanken du hast, schnappt die Falle zu und du bist wieder völlig gefangen und mit deinem Drama identifiziert.

 

Hab Geduld.

 

Halte diesen ungewohnten Zustand des Beobachtens aus. Halte die Ungewissheit und das schlechte Gefühl aus.

Das mag dir Angst machen und dich in ein weiteres unangenehmes Gefühl von Haltlosigkeit schicken.

Meistens ist es aber so, dass sich eher ein Gefühl von Weite bemerkbar macht.

 

Du musst es nur in diesem einen jetzigen Moment aushalten. Nicht für immer!

 

Sei ein klein wenig geduldig! Und du wirst sehen, dass das schlechte Gefühl plötzlich weg ist.

Warum? Weil es bisher von deiner Unbewusstheit gelebt hat. Es hat es sich tief in deinem Unterwusstsein gemütlich gemacht.

In dem Moment aber, wo du dein Bewusstsein wie einen Scheinwerfer darauf richtest, löst es sich auf.

 

Die Geschichte dahinter auflösen.

 

Je wachsamer du wirst, desto mehr wirst du feststellen, dass du in bestimmten Situationen immer wieder von den gleichen Gedanken getriggert wirst.

Mit manchen können wir ganz gut leben, aber manche halten uns davon ab, erfolgreich zu sein, unsere Träume zu leben oder sie beeinträchtigen unsere Beziehungen.

Dann ist es wichtig, sich die Geschichte dahinter näher anzuschauen.

Oft ist hinter der offensichtlichen Geschichte noch eine oder sogar mehrere weitere aktiv. Mit der Zeit kommt man sich selbst da immer mehr auf die Spur. Scheu Dich nicht, dir hier Hilfe von außen zu holen.

Denn manchmal haben wir richtiggehend blinde Flecken, die wir selbst gar nicht sehen können. (Ähm, ich spreche da aus leidvoller Erfahrung.)

 

Du magst dich fühlen, als ob du gefangen in einem Käfig sitzt. Die Tür in die Freiheit aber ist immer offen!

 

Alles Liebe